Tierschutzverein Pfaffenhofen übergibt Chip-Lesegeräte an Polizei

Es funktioniert! An Labrador Maxi wurden die neuen Chip-Lesegeräte umgehend getestet. Von links nach rechts: Tierschutzvorsitzende Braunmüller, die beiden Ersten Hauptkommissare der Polizeiinspektionen Geisenfeld und Pfaffenhofen, Bachmeier und Brenner, sowie Tierheimleiterin Lob (Foto ©: Paul Ehrenreich)
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  • Es funktioniert! An Labrador Maxi wurden die neuen Chip-Lesegeräte umgehend getestet. Von links nach rechts: Tierschutzvorsitzende Braunmüller, die beiden Ersten Hauptkommissare der Polizeiinspektionen Geisenfeld und Pfaffenhofen, Bachmeier und Brenner, sowie Tierheimleiterin Lob (Foto ©: Paul Ehrenreich)
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Pfaffenhofen / Geisenfeld | Verloren gegangene Haustiere, die nachts von der Polizei aufgelesen wurden, konnten bisher von den Beamten ihren Besitzern nur schwer zugeordnet werden. Der banale Grund: die Polizeidienststellen Pfaffenhofen und Geisenfeld besaßen keine entsprechenden Chip-Lesegeräte.

Ebenso war die Unterbringung in den Polizeidienststellen über Nacht häufig ein Problem, insbesondere bei größeren Hunden. Diese Schwierigkeiten sind jetzt gelöst. Auf dem Areal der Tierherberge Pfaffenhofen gibt es ab sofort zwei Hundezwinger, zu denen die Polizei mit eigenen Schlüsseln Tag und Nacht Zugang hat und Fundhunde unterbringen kann. Tierheimleiterin Sandra Lob und die Vereinsvorsitzende Manuela Braunmüller übergaben Schlüssel zum Gelände an die Leiter der Polizeiinspektionen Pfaffenhofen und Geisenfeld, Robert Brenner und Norbert Bachmaier. Zusätzlich erhielten die beiden Beamten Chip-Lesegeräte für Haustiere, mit denen diese – sofern sie einen Chip unter der Haut tragen – auch zwischen 22 Uhr und 8 Uhr ganz schnell wieder ihren Besitzern zugeordnet werden können. Sandra Lob: „Es kam häufig vor, dass die Polizei Fundtiere nur deshalb zu uns bringen musste, weil sie die Daten des so genannten Transponder-Chips nicht erkennen konnten. Das geht nun wesentlich schneller und einfacher, weil die Beamten binnen weniger Sekunden die Daten selbst auslesen und anschließend deren Besitzer darüber informieren können, dass ihr Tier gefunden worden ist.“
Manuela Braunmüller ergänzt: „Der Tierschutzverein wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut, die im Hauptberuf einer normalen Erwerbstätigkeit nachgehen. Deshalb können wir naturgemäß nicht 24 Stunden erreichbar sein. Unser Notfalltelefon ist ohnehin täglich bis 22 Uhr besetzt, danach unterstützt uns die Polizei in Notfällen.“
Gleichzeitig gab es für die Beamten eine kurze Einweisung in den einfachen Gebrauch der Geräte. Haustiere, die einen Mikrochip implantiert haben, werden dabei berührungslos, schmerzlos und ohne Strahlenbelastung sozusagen gescannt. An der linken Halsseite wird nach internationaler Norm der Chip von Tierärzten unter die Haut implantiert. Die darauf gespeicherte 15-stellige Nummer muss natürlich registriert sein, damit das jeweilige Tier dem Besitzer zugeordnet werden kann.
Brenner und Bachmaier bedankten sich beim Tierschutzverein. Das neue Verfahren bringt Vorteile sowohl für die Polizei – weil die Polizeistreifen weniger häufig zur Tierherberge fahren müssen – als auch für die Tiere: Sie können wesentlich früher wieder auf ihrem gemütlichen heimischen Sofa liegen.

Es funktioniert! An Labrador Maxi wurden die neuen Chip-Lesegeräte umgehend getestet. Von links nach rechts: Tierschutzvorsitzende Braunmüller, die beiden Ersten Hauptkommissare der Polizeiinspektionen Geisenfeld und Pfaffenhofen, Bachmeier und Brenner, sowie Tierheimleiterin Lob (Foto ©: Paul Ehrenreich)
Es tut nicht weh! Die beiden hochmodernen Lesegeräte, die jetzt an die Dienststellenleiter der Polizei übergeben wurden, werden berührungslos an der linken Halsseite des Tieres entlang geführt. Nach wenigen Augenblicken erscheint die Kennnummer des Mikrochips auf dem Display – und der Weg nach Hause ist für die Vierbeiner geebnet (Foto ©: Paul Ehrenreich)
Autor:

Tierschutzverein Pfaffenhofen und Umgebung e.V. aus Pfaffenhofen

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