Stand der Dinge
Stadtrat berät über Ukrainehilfe und Katastrophenschutz

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Der Pfaffenhofener Stadtrat hat sich über den Stand bei der Hilfe für Ukrainische Kriegsflüchtlinge informiert. Außerdem berichtete Sachbearbeiter Roland Seemüller dem Gremium in seiner jüngsten Sitzung ausführlich zum Thema Katastrophenschutz, nachdem die Bayerische Staatsregierung den Katastrophenfall für Bayern auf die Ukrainekrise ausgeweitet hat.

Die Stadt Pfaffenhofen unterstützt den Landkreis bei der Aufnahme und der Versorgung der geflüchteten Menschen. Stand Donnerstag befanden sich rund 500 Geflüchtete im Landkreis Pfaffenhofen. Als vorübergehende Unterkünfte stehen in der Kreisstadt ein Hotel und die Realschulturnhalle, die derzeit als Notunterkunft für 100 Personen eingerichtet wird, zur Verfügung. Auch zahlreiche Private haben bereits Wohnungen und Zimmer bereitgestellt.

Die Integrationsstelle der Stadt Pfaffenhofen koordiniert die verschiedenen Helferkreise und Hilfsangebote vor Ort. Die städtische Integrationsstelle arbeitet dabei eng mit den zuständigen Stellen im Landratsamt zusammen. Für Ukrainerinnen und Ukrainer, die sich in Pfaffenhofen anmelden hat die Stadt ein kleines Willkommenspaket mit Artikeln des täglichen Bedarfs zusammengestellt.

Der städtische Katastrophenschutzbeauftragte Roland Seemüller gab den Stadträten einen kurzen Überblick über den Sachstand der organisatorischen und technischen Maßnahmen beim Katastrophenschutz. Grundlage aller Maßnahmen ist der städtische Alarmplan, der unter anderem die Organisation der Einsatzführung und der Schadensbewältigung, die Bereiche Hochwasser und Unwetter sowie die Warnung und Information der Bürgerinnen und Bürger und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur umfasst. Basierend auf diesem laufend aktualisierten Plan werden konkrete Maßnahmen für verschiedene Szenarien wie einen 72-stündigen Stromausfall bei Minusgraden oder den Zusammenbruch der Datennetze entwickelt.

Seit 2019 haben Stadt und Stadtwerke dazu teilweise in Abstimmung mit dem Landratsamt bereits eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, die kontinuierlich überprüft und angepasst werden. Dazu zählt etwa die Strom- und Wärmeversorgung der Gebäude im medizinischen Bereich, in Alten- und Pflegeheimen oder im Rettungsdienst und im Krankenhaus. Auch die Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten etc. wird derzeit untersucht.

Ziel ist es, die Grundversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, Wasser-, Abwasser, Wärme- und Energieversorgung aufrecht zu erhalten, Anlaufstellen und Notunterkünfte im Bedarfsfall einzurichten und die Bevölkerung zu informieren.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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