Stadtwerke sorgen für Artenvielfalt am Münchner Vormarkt

Der Name ist Programm: Bienenfreund heißt diese Pflanze am Münchner Vormarkt
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Bunter Lebensraum in der Stadt wird für Insekten immer wichtiger – denn draußen auf dem Land breiten sich Monokulturen aus, die im Juli und August der gesamten Insektenwelt viel zu wenig Nahrung bieten. Auch deswegen ist die Artenvielfalt ein erklärtes Ziel der Stadtwerke Pfaffenhofen, das sie von Anfang an verfolgen.
Im Zuge dessen hat der Leiter der Abteilung Grünanlagen des Kommunalunternehmens am Münchner Vormarkt eine Bienenweide angelegt. Dort wachsen ausschließlich einheimische Pflanzen, von denen sich Insekten ernähren können. Momentan ist die erste Generation dieses Bewuchses schon weitgehend verblüht. Nun haben die Mitarbeiter der Stadtwerke Pfaffenhofen einen Pflegeschnitt durchgeführt, um auch der zweiten Generation die Blüte zu ermöglichen.
Diese zweite Generation ist am Boden der Fläche schon mit bloßem Auge zu erkennen, sie benötigt jetzt Licht und Wasser, um wachsen und gedeihen zu können. Etwa zwei bis drei Wochen wird es dauern, bis die neuen Pflanzen in die Höhe gelangt sind und wieder aufblühen. „Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt,“ erklärt Mario Dietrich.
Die Stadtwerke Pfaffenhofen haben sich dem Klimaziel der Nachhaltigkeitskonferenz der Vereinten Nationen in New York verschrieben und arbeiten konkret an der Umsetzung der dort im September 2015 beschlossenen Agenda 2030. Der wirtschaftliche Wert von Insekten ist ein wichtiger Faktor der nachhaltigen Entwicklung. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltschutz in Halle hat berechnet, dass Insekten allein im Jahr 2005 einen ökonomischen Nutzen von 150 Milliarden Euro geleistet haben, das entspricht einem Zehntel der gesamten weltweiten Nahrungsmittelproduktion. Falls Insekten als unentbehrliche Bestäuber in der Landwirtschaft verschwinden, könnte dies Schäden bis zu 310 Milliarden Euro verursachen. Deshalb ist auch die Bienenweide am Münchner Vormarkt nachhaltig angelegt.
Schriftliche Befragungen der Bevölkerung haben ergeben, dass die Bürger von Pfaffenhofen die Grünanlagen und Blumenbeete im Stadtgebiet überwiegend als „attraktiv“ bewerten. Das Konzept ist so erfolgreich, dass sich auch andere Städte und Gemeinden dafür interessieren.

Der Name ist Programm: Bienenfreund heißt diese Pflanze am Münchner Vormarkt
Auch Quirlsalbei und Ringelblume nähren Insekten am Münchner Vormarkt
Der Pflegeschnitt lässt Licht und Wasser an die jungen Pflanzen, die bisher im Schatten der anderen standen
Autor:

Stadtwerke Pfaffenhofen a. d. Ilm aus Pfaffenhofen

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