Mit Video: Bau der neuen Grund- und Mittelschule beginnt

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Mit dem ersten Spatenstich hat die Stadt Pfaffenhofen am Freitag, 18. März, den Startschuss für den Neubau der Grund- und Mittelschule am Kapellenweg gegeben. Bis zum Jahresende 2017 soll das neue Schulhaus in direkter Nachbarschaft zur bestehenden Mittelschule fertiggestellt werden. Die Schule wird für 32 Klassen ausgelegt. Geplant sind acht Ganztags-Grundschulklassen und 24 Mittelschulklassen, davon zehn ganztags. Insgesamt gibt es eine Hauptnutzfläche von über 5.300 Quadratmetern, verteilt auf drei Geschosse. Wegen des schwierigen Untergrunds und der Nähe zum Gerolsbach wird kein Keller gebaut. Vielmehr wurde das Gelände um rund einen Meter angehoben. Die Ausgleichsflächen zum Hochwasserschutz werden derzeit weiter stadtauswärts, im ehemaligen Skulpturenpark am Gerolsbach, geschaffen.

„Das wird eine tolle Schule werden, die Ihresgleichen sucht“, erklärte Bürgermeister Thomas Herker und erläuterte, dass die 27, 2 Millionen Euro teure Baumaßnahme das bisher größte Projekt der Stadt darstellt. Zusammen mit der Dreifachturnhalle, die bereits in Betrieb ist, und dem geplanten Hallenbad investiert die Stadt Pfaffenhofen insgesamt fast 50 Millionen Euro in das neue Schulzentrum. „Das ist eine ordentliche Belastung, aber der Stadtrat hat die Beschlüsse einstimmig gefasst, da wir das Geld in die Zukunft unserer Kinder investieren.“

Neben den Schülerinnen und Schülern profitieren aber auch die Erwachsenen von dem Neubau, denn zum Einen erhält die Stadtkapelle im zweiten Obergeschoss des Schulgebäudes einen großen Übungsraum samt Nebenräumen und zum Zweiten kann die Aula auch für öffentliche Veranstaltungen mit bis zu 550 Personen genutzt werden.

Wenn das neue Schulgebäude bezogen ist, werden das alte Mittelschulhaus und die ehemalige Theresia-Gerhardinger-Schule abgerissen. Damit konzentriert sich künftig das Schulgelände auf die nördliche Seite des Gerolsbachs, während sich die Sporthalle und das Hallenbad auf der Südseite befinden.

Der Architekt Thomas Baron vom Büro Köhler aus Gauting verglich das Großprojekt mit dem Spiel „Vier gewinnt“, wobei er die Sporthalle als ersten Pluspunkt, die Grund- und Mittelschule als Gewinnpunkte zwei und drei und das künftige Hallenbad als vierten Gewinn für die Stadt Pfaffenhofen bezeichnete. Er stellte eine moderne Schule in Aussicht, in der es keine langen Flure mehr geben wird und auch kein großes Lehrerzimmer. Die Pausenhalle als öffentlicher Veranstaltungsraum werde sicher „eine große Rolle im Stadtleben spielen“, prognostizierte Thomas Baron.

„Die Stadt Pfaffenhofen macht einen bedeutenden Schritt, um für ihre Kinder eine gute Zukunft zu gestalten“, betonte Rektor Reinhard Bachmaier und fügte hinzu: „Die Zeit ist reif. Wir freuen uns auf den Neubau und nehmen die Unannehmlichkeiten gern in Kauf.“

Mit einem bayerischen Lied „Wos brauch ma in am Schulhaus?“ unterhielten die Klassen 1b und 3a mit ihren Lehrerinnen Claudia Kanzler und Veronika Billmann die Gäste. Eine der Schülerinnen nahm dann auch aktiv am ersten Spatenstich teil – zusammen mit Bürgermeister Thomas Herker, dem stellvertretenden Landrat Anton Westner, Vertretern der Stadt und des Stadtrats, der Planer und Architekten sowie der Schulleitung und der Lehrkräfte, des Elternbeirats und der Schülermitverwaltung.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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