Ackstaller und Schweikl im Finanzamt

Bronzeskulptur von Sabine Ackstaller und Moritz Schweikl | Foto: KH. Hörmann
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Arbeiten mit der Kettensäge: nur was für harte Männer?
Das gilt nicht für Sabine Ackstaller. Mit ihrem Partner Moritz Schweikl lebt und arbeitet sie zusammen in Hüll bei Wolnzach als freiberufliche Holzbildhauerin und Künstlerin.
Sabine Ackstaller und Moritz Schweikl haben beide nach ihrem Abitur eine mehrjährige Ausbildung in der Schnitzschule in Berchtesgaden durchlaufen, ehe sie an der Akademie der Bildenden Künste in München ihr Diplom geschafft haben. Schnitzen beginnt für die Beiden bereits mit der Auswahl des Holzes. Verwendet wird von ihnen in geringem Maße weiches Lindenholz - nur in den Fällen, in denen die Objekte lackiert werden. Meist, und im Falle ihrer ganz speziellen Kuppelkrippen, verwenden sie Hölzer wie Birke, Ahorn, Obstgehölze oder Walnuss. Letztere seien von weit stärkerer Aussagekraft und auch durch manche natürlichen Farbeigenschaften wesentlich lebhafter und interessanter.
Jetzt, im Winter, wählen sie ihre Stämme aus. Zu Hause werden dann die Rundlinge im Februar in unterschiedliche Längen geschnitten. Teilweise wird das noch nasse Holz mit der Motorsäge ganz grob vorbearbeitet, um später Zeit beim eigentlichen Schnitzen einzusparen. Würde man nur aus einem Rundling ohne Vorbearbeitung schnitzen, wären die Kunstwerke aufgrund einer immensen Bearbeitungszeit schlichtweg unbezahlbar, so Sabine Ackstaller zu Erich Engl.
Man darf gespannt sein, was die Beiden Überraschendes und Kreatives im Rahmen der 58. Kunstausstellung im Finanzamt zeigen werden. Vernissage ist am 24. Januar 2019

Autor:

Kunstkreis Finanzamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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