Anna-Kittenbacher-Platz
Erstes Pfaffenhofener Mieterstrom-Projekt geht an den Start

Das Erste Pfaffenhofener Mieterstrom-Projekt geht an den Start. (Andreas Herschmann, Referent für Energie und Klimaschutz im Stadtrat; Birgit Mitterhuber, Geschäftsführerin WBG; Bernhard Kreitmeyer Energievertrieb Stadtwerke; Thomas Herker, Bürgermeister Pfaffenhofen; Sebastian Wittmann, Projektleiter erneuerbare Energien Stadtwerke; Sebastian Brandmayr, Technischer Leiter Stadtwerke (v.l.n.r.)
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Mit der Einweihung neuer Photovoltaikanlagen auf den Dächern von drei Mehrfamilienhäusern am Anna-Kittenbacher-Platz erlebte das erste Mieterstromprojekt in Pfaffenhofen seinen offiziellen Startschuss. Das Besondere: Die erzeugte Solarenergie wird nicht automatisch in das Netz eingespeist, sondern zuerst von den Mietern vor Ort zu „besonders günstigen Konditionen“ genutzt.
Durch eine Kooperation der Wohnraumbeschaffungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Pfaffenhofen (WBG) mit den Stadtwerken Pfaffenhofen ist das erste Mieterstrom-Projekt in Pfaffenhofen ans Netz gegangen. Auf den drei Dächern am Anna-Kittenbacher-Platz wurden fast 200 Solarmodule aufgestellt. Die so entstandene Photovoltaikanlage hat eine Gesamtleistung von 71kWp. Dies entspricht einer jährlichen Solarstromerzeugung von über 65.000 Kilowattstunden. Der auf dem eigenen Dach erzeugte Strom steht den Mieterinnen und Mietern der drei Gebäude zur Verfügung. Bereits 29 von 30 Mietern haben sich für die Nutzung entschieden. Durch die Nutzung des Ökostroms vom eigenen Dach fallen beim Mieterstrom-Modell keine Netzentgelte oder Konzessionsabgaben an. Ein klarer Preisvorteil, der es möglich macht, den Strom für die Mieter mindestens 10 Prozent günstiger, als den Strom des örtlichen Grundversorgers anzubieten. Ein Preisvorteil, der bei einem durchschnittlichen Haushaltsverbrauch von 2.500 kWh leicht 100 Euro im Jahr betragen kann.

Ein Modell, das Schule macht

Das Mieterstrom-Projekt am Anna-Kittenbacher-Platz kann ein Vorbild für viele Mehrfamilienhäuser mit Mietern oder Eigentümergemeinschaften in Pfaffenhofen werden. Im Fall der Wohnanlage am Anna-Kittenbacher-Platz hat die Wohnraumbeschaffungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft (WBG) als Eigentümer den Stadtwerken Pfaffenhofen ihre Dächer für die Installation der PV-Anlagen für einen symbolischen Betrag von einem Euro zur Verfügung gestellt. Birgit Mitterhuber, Geschäftsführerin der WBG, betont: „Es ist uns wichtig, dass sich an der Energiewende in Pfaffenhofen, alle - auch die Mieter - aktiv beteiligen können.“ Die Stadtwerke Pfaffenhofen übernehmen die Installation, den Betrieb der PV-Anlagen https://www.stadtwerke-pfaffenhofen.de/mein-haus/photovoltaik/fuer-vermieter-mieterstromvon Mehrfamilienhäusern und deren Bewohnern, die sich zusammenschließen, um Energie dort nachhaltig zu produzieren, wo sie benötigt wird.

Mieterstrom – dem Geldbeutel und der Umwelt zuliebe

Die modernen PV-Anlagen erzeugen Sonnenenergie auf Flächen, die bereits vorhanden sind. Auch bestehende Gebäude können umgerüstet werden. Der Wert und die Attraktivität der Immobilie steigen. Darüber freuen sich Mieter und die Umwelt. Schließlich können allein durch die Ausrüstung der drei Gebäude am Anna-Kittenbacher-Platz mit Photovoltaik jedes Jahr circa 40 Tonnen an Kohlendioxid einspart werden. Ein rundum gelungenes Solarprojekt.

Das Modell des Pfaffenhofener Mieterstroms ist einer der jüngeren Geschäftsbereiche bei den Stadtwerke Pfaffenhofen. „Umso erfreulicher“, so Sebastian Wittmann, Projektleiter erneuerbare Energien bei den Stadtwerken, „dass die Nachfrage so groß ist. Wir rechnen damit, dass wir bereits im kommenden Jahr weitere Projekte realisieren werden.“

Weitere Informationen unter https://www.stadtwerke-pfaffenhofen.de/mein-haus/photovoltaik/fuer-vermieter-mieterstrom

Das Erste Pfaffenhofener Mieterstrom-Projekt geht an den Start. (Andreas Herschmann, Referent für Energie und Klimaschutz im Stadtrat; Birgit Mitterhuber, Geschäftsführerin WBG; Bernhard Kreitmeyer Energievertrieb Stadtwerke; Thomas Herker, Bürgermeister Pfaffenhofen; Sebastian Wittmann, Projektleiter erneuerbare Energien Stadtwerke; Sebastian Brandmayr, Technischer Leiter Stadtwerke (v.l.n.r.)
Insgesamt wurden auf den drei Fachdächern fast 200 Solarmodule verbaut.
Autor:

Stadtwerke Pfaffenhofen a. d. Ilm aus Pfaffenhofen

Münchner Straße 5, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm
+49 8441 40524000
mail@stadtwerke-pfaffenhofen.de
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