Viele Besucher bei der Nacht der Lichter
Stimmungsvolle Auszeit im Kerzenschein

Foto: E. Steinbüchler
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Die Nacht der Lichter in der Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche ist für viele Besucher jedes Jahr ein fester Bestandteil ihrer Adventszeit. Mit dem Schein von vielen Hundert Kerzen, schönen Taizéliedern sowie ansprechenden Texten und Gebeten finden sie hier eine wohltuende Auszeit aus dem oft hektischen Vorweihnachtstrubel.

Am Dienstagabend luden die Taizé-Gruppen der katholischen Stadtpfarrei, der evangelisch-lutherischen Gemeinde Pfaffenhofen und der katholischen Pfarrgemeinde Niederscheyern bereits zum 12. Mal zur Nacht der Lichter ein. Erstmals mit dabei waren auch Mitglieder der Neuapostolischen Kirche. Über 200 Teilnehmer aus Pfaffenhofen und der ganzen Umgebung nahmen diese Einladung gern an und erlebten wieder eine ganz besondere, stimmungsvolle Stunde.

Der zunächst fast dunkle Kirchenraum, nur von einigen Kerzen beleuchtet, mündete in ein strahlendes Lichtermeer rund um das große Taizékreuz vor dem Altar. Und gleich mit dem ersten Lied wurde die Kirche immer heller, denn das Kerzenlicht wurde von einem Teilnehmer zum anderen weitergegeben.

Die Taizélieder wurden von Beate Niedermeier, Christiane Henche und Chris Taglauer angestimmt und von Michael Köhler am E-Piano, Christof Thron (Geige), Diana Horvath und Edelgard Ulonska (Querflöten) instrumental wundervoll begleitet. Das Organisationsteam um den Krankenhausseelsorger Hans Schlatterer trug nachdenklich stimmende, aber auch Mut machende Texte und Gebete vor, und eine lange meditative Stille gab Zeit für ganz persönliche Gedanken oder Gebete.

Im Mittelpunkt dieser 12. Nacht der Lichter stand das Thema „Hoffnung und Zuversicht“ – gerade angesichts der aktuellen Probleme, Kriege und Klimakrise, die die Menschen sehr belasten und verunsichern. So wurden Texte vorgetragen, die in einer Zeit entstanden sind, die ebenfalls äußerst schwierig und bedrückend war. Die 2. Schöpfungsgeschichte der Bibel etwa, die während der Kriegsgefangenschaft der Juden in Babylon geschrieben wurde und dennoch Zuversicht und den Glauben an eine gute Zukunft vermittelt. „Gott schenkte ihnen seine Kraft, er lässt sie und uns nicht allein“, erklärte der ehemalige Pastoralreferent Sepp Steinbüchler und fügte hinzu: „Im Vertrauen auf ihn, seine belebende Gut-mache-Kraft konnten sie und können wir voller Zuversicht diese Welt gestalten und dabei immer wieder neu anfangen.“

Autor:

Taizégruppe der Stadtpfarrei St. Johannes Baptist aus Pfaffenhofen

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