Stadtbus: Bessere Anbindung der Ilmtalklinik, mehr Sitzgelegenheiten an Haltestellen, Einführung einer 9 Uhr-Karte

Das Stadtbus-Wartehäuschen am oberen Hauptplatz wird demnächst noch mit einer Seitenwand als Windschutz nachgerüstet.
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Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung eine Reihe von Änderungen und Neuerungen für den Stadtbusverkehr beschossen, die ab Juli gelten sollen. Grundlage dafür waren Anregungen und Verbesserungsvorschläge von Bürgern, die an der großen Stadtbus-Umfrage im vergangenen Herbst teilgenommen hatten.

Bereits umgesetzt wurden die Beschwerden, die an den Busunternehmer
und die Busfahrer gerichtet waren. Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit der Fa. Stanglmeier festgelegt, dass bei Verspätung des Zuges aus München die Stadtbusse bei der letzten Fahrt bis zu 15 Minuten warten müssen.

Von vielen Umfrageteilnehmern wurde der Einsatz von leiseren Stadtbussen mit geringeren Emissionswerten gewünscht. Diese Forderungen werden mit dem Einsatz der sechs neuen Stadtbusse, die Anfang Mai erwartet werden und die der Abgasnorm Euro VI entsprechen, voll erfüllt.

Verbesserte Anbindung der Ilmtalklinik und Änderung der Streckenführung der Linie 7
Von vielen Fahrgästen wurde eine verbesserte Anbindung der Ilmtalklinik, insbesondere eine Verkürzung der Wartezeiten beim Umstieg in andere Linienbusse, gewünscht. Ab Juli sollen durch vier zusätzliche tägliche Fahrten der Linie 7 sowie Verschiebungen der An-und Abfahrtszeiten der anderen Linien am Bahnhof bei der Hinfahrt 19 und bei der Rückfahrt 31 zusätzliche Umsteigemöglichkeiten ohne längere Wartezeiten angeboten werden.

Die feststehenden Taktzeiten werden mit dieser Umstellung allerdings unterbrochen. Erforderlich ist dafür außerdem eine Änderung der Linienführung der Linie 7. Die neue Streckenführung soll vom Bahnhof direkt zur Ilmtalklinik und wieder zurück führen. Die bisherigen Haltestellen Dr.-Bergmeister-Straße und Balthasar-Kraft-Straße werden aufgelöst.

Änderung der Streckenführung der Linie 4 (Pfaffenhofen–Heißmanning)
Nachdem es bei der Linie 4 immer wieder zu Verspätungen kommt, soll der Bus nicht mehr wie bisher über die Weiherer Straße, Joseph-Fraunhofer-Straße,
Altenstadt und Ingolstädter Straße fahren, sondern vom Kreisel direkt über die Ingolstädter Straße nach Heißmanning. Mit Änderung der Linienführung kann auch dem vielfachen Wunsch auf Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle an der Einmündung zum Freibad/Eisstadion entsprochen werden.

Einführung einer 9 Uhr-Karte
Die Stadtbusse sind morgens und abends durch den Pendlerverkehr gut besetzt. In der Zeit zwischen 9 und 16 Uhr ist die Auslastung hingegen sehr überschaubar. Durch die Einführung einer verbilligten 9 Uhr-Karte als Monats- und Jahreskarte könnten unter Umständen mehr Fahrgäste gewonnen werden. Die 9 Uhr-Jahreskarte soll 160 Euro kosten und die 9 Uhr-Monatskarte 18 Euro. Die Inhaber dürfen die Stadtbusse ab 9 Uhr bis jeweils zum Ende eines Tages benutzen.

Sitzgelegenheiten an besonders frequentierten Haltestellen
Das Buswartehäuschen am Hauptplatz wurde bereits vor längerer Zeit erstellt. Auf Wunsch der Fahrgäste wird demnächst an der Westseite eine Seitenverglasung montiert. Drei weitere Buswartehäuschen an der Evangelischen Kirche (stadteinwärts), in der Kornstaße in Niederscheyern und an der Ecke Richard-Wagner-Straße/Bistumerweg in Sulzbach werden demnächst erstellt.

Auf Wunsch vieler Fahrgäste sollen an weiteren besonders frequentierten Haltestellen Bänke aufgestellt werden. Wo dies wegen der engen Platzverhältnisse nicht möglich ist, werden zumindest Klappsitze oder Anlehnstützen installiert.

Leitsystem und Fahrgastinformationssystem
Langfristig sollen eventuell ein rechnergestütztes Leitsystems sowie ein Fahrgastinformationssystem eingeführt werden. Die notwendigen Grundverkabelungen dafür sind in den neuen Stadtbussen enthalten. Der Stadtrat beauftragte die Verwaltung, in Zusammenarbeit mit der INVG die Details auszuarbeiten und entsprechende Angebote einzuholen.

Zusätzliche Haltestellen beim Ortsteil-Rufbus
Beim Ortsteil –Rufbus Korridor Nordost werden zusätzliche Haltestellen in Eckersberg, im Gewerbegebiet Eberstetten (Aldi und Kaufland)und im ecoQuartier eingerichtet. Da der Ortsteil-Rufbus immer besser von der Bevölkerung angenommen wird, beschloss der Stadtrat zudem eine Neuausschreibung des Kleinbus- und Rufbus-Verkehrs bis 2019.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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