Ein Klassiker der konzertanten Kirchenmusik

7. August 2016
11:45 Uhr
Kath. Stadtpfarrkirche, 85276 Pfaffenhofen an der Ilm
Der Pfaffenhofener Organist Max Hanft
2Bilder
  • Der Pfaffenhofener Organist Max Hanft
  • hochgeladen von MEMO

Orgel und Trompete

07.08.16, 11.45 Uhr

Eintritt frei!

F. Mendelssohn Bartholdy: Sonate V D-dur, op.65,5
für Orgel
Andante – Andante con moto – Allegro

G. Finger: Sonate in D-Dur
Andante – Allegro – Adagio – Allegro

F. Mendelssohn Bartholdy: Trio F-dur (W 30) und Fuge f-moll (W 26)
für Orgel

G. F. Händel: Suite in D-Dur
Ouverture – Gigue – Aire – Bourrée – March

F. Mendelssohn Bartholdy: Fantasie g-moll (W 9)
für Orgel

Ausführende:
Max Hanft, Orgel
Jürgen Wüst, Trompete


Max Hanft

wurde 1974 in München geboren. Nach frühen Erfolgen bei „Jugend musiziert“ erhielt er als sechzehnjähriger Orgelunterricht bei Prof. Harald Feller sowie Klavierunterricht bei Prof. Claude-France Journes, beides Dozenten der Hochschule für Musik und Theater in München.

1993 wurde ihm als Erstem der neu eingerichtete Kulturförderpreis seiner Heimatstadt Pfaffenhofen a.d. Ilm verliehen.

Von 1995 bis 2000 absolvierte Max Hanft ein Kirchenmusikstudium an der Münchner
Musikhochschule, das er im Jahr 2000 mit dem Kirchenmusik-A-Diplom abschloss. Seit 1997 arbeitet er regelmäßig beim Chor des Bayerischen Rundfunks als Korrepetitor, 1999 tritt er eine Stelle als Kirchenmusiker der Pfarrei St. Nikolaus in Neuried an.

Nach seinem Hochschulabschluss bildete sich Max Hanft auf den verschiedenen Gebieten der Tasteninstrumente weiter, u. a. in Meisterkursen bei Gundula Janowitz (Liedbegleitung), Prof. Gerhard Weinberger (Orgel, hist. Aufführungspraxis) oder Lars-Ulrik Mortensen (Cembalo).

Seit 2001 ist er regelmäßig mit den drei Klangkörpern des Bayerischen Rundfunks an den verschiedenen Tasteninstrumenten auf der Bühne. Er wirkte bei Konzerten und CD-Produktionen mit Peter Dijkstra, Michael Gläser, Mariss Jansons, Ton Koopman, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Simon Rattle, Ulf Schirmer oder Marcello Viotti mit.

Als Cembalist spielte er u.a. mit der Akademie für Alte Musik Berlin, der Münchner
Hofkapelle und dem Concerto Köln. Konzertreisen führten ihn u. a. nach New York, Kyoto und Singapur. Er spielte als Orgel-Solist beim Rheingau-Musikfestival, dem Lucerne Festival, der internationalen Orgelwoche Nürnberg, im Dom zu Brixen und in der Dresdner Frauenkirche. 2012 erhielt die für Sony produzierte Einspielung des Requiem von Gabriel Faure unter der Leitung von Peter Dijkstra den Echo-Klassik.

Jürgen Wüst

Im Alter von 6 Jahren bekam er den ersten Klavierunterricht. Mit 10 Jahren begann er Trompete zu spielen.

1984 kam er zum Musikkorps des Grenzschutzkommandos Süd in München. In dieser Zeit nahm er Unterricht bei Rolf Quinque, ehemaliger Solotrompeter der Münchener Philharmoniker und damals Dozent am Richard Strauss Konservatorium.

1986 begann sein Studium am Richard-Strauß-Konservatorium bei Rolf Quinque, 1990 legte er seine Staatliche Musikreifeprüfung ab, bei der er zu den besten Absolventen dieses Jahrgangs in Deutschland gehörte. Es schloss sich ein Fortbildungsstudium an.

Ab 1991 folgten Anstellungen als Musiklehrer und Dirigent in Vaterstetten, Bregenz (Österreich), Bad Wildbad und Schrobenhausen. Weiterhin leitet er verschiedene Ensembles und Blaskapellen. Als Dozent übernimmt er Probenphasen für Blechbläser.

Jürgen Wüst wirkte bei verschiedenen Musicalinszenierungen am Ingolstädter Stadttheater als Trompeter mit. Engagements bei verschiedenen Orchestern, wie z. B. den Nürnberger Symphonikern, gehören auch zu seinem Tätigkeitsgebiet.

Derzeit ist Jürgen Wüst als Trompetenlehrer und Leiter verschiedener Ensembles an der Städtischen Musikschule der Stadt Freising tätig.

Seine Konzerttätigkeit führt ihn durch ganz Deutschland und das angrenzende Ausland.

Andreas Schröder schreibt über Mendelssohns Orgelwerke:
„Mendelssohn war seit Bachs Tod der erste Komponist von internationalem Rang, der sich wieder ernsthaft mit der Orgel auseinandersetzte. Schon der zehnjährige Mendelssohn beginnt, für die Orgel zu komponieren. Er setzt sich dabei mit dem großen Vorbild Bach auseinander, er reflektiert die Anregungen, die ihn aus der Musik der Klassik erreichten, sogar ein Flötenuhrstück von Haydn scheint den Jugendlichen inspiriert zu haben. Gewissenhaft sammelte die Familie alles, was die kompositorische Entwicklung des jungen Musikers betraf, in den „Grünen Bänden“. Die Abwertung Mendelssohns zur Zeit des Nationalsozialismus und schon lange davor, die Wirren der Nachkriegszeit und Ansprüche der Ex-DDR verhinderten lange Zeit eine komplette Übersicht. Erst 1990 wurden in der Ausgabe des Verlags Novello in London auch die Jugendwerke Mendelssohn veröffentlicht. 2004 und 2005 erschienen die Bände der Mendelssohn-Gesamtausgabe mit den Orgelwerken.“

Die Rheinische Post schreibt 2005 über Mendelssohns Orgelwerke:
„Seit Johann Sebastian Bach lag die Orgelmusik brach. Mozart, Beethoven und Haydn hatten anderes zu tun, so kam die Aufgabe 1844 auf dem kleinen Dienstweg zu Felix Mendelssohn Bartholdy. Der wurde von einem englischen Verleger um drei "Voluntaries for Organ" gebeten. Mendelssohn begann zu basteln und zu schreiben, bis er fand, dass das Material für mindestens sechs Sonaten reichte. Es sind Königswerke, herrlich inspiriert, formal überwältigend und vielseitig, bisweilen von Chorälen durchdrungen wie von Intarsien.“

Der Pfaffenhofener Organist Max Hanft
Schon lange Zeit spielt Trompeter Jürgen Wüst als Solist und Orchestermusiker in der Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist
Autor:

MEMO aus Pfaffenhofen

Hörlstr. 20, 85276 Pfaffenhofen
+49 8441 805319
max.penger@online.de
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.