MIT VIDEO: Förnbacher Spielplatz wird kleiner, aber attraktiver

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Der Stadtrat hat den Beschluss des Bauausschusses zur dritten Änderung des Bebauungsplanes „Förnbach – Auf der Höhe“ bestätigt. Damit wird der Spielplatz Am Mitterfeld in Förnbach in der weiteren Umsetzung des städtischen Spielplatzkonzeptes verkleinert und dann neu gestaltet. Mit modernen Spielelementen für Kinder sowie einem neuen Aufenthaltsbereich für Erwachsene soll der Spielplatz deutlich an Attraktivität gewinnen. Die genaue Planung soll nun unter Einbeziehung der Anwohner zusammen mit Spielplatzdesigner Günter Beltzig erarbeitet werden.

Aus dem mit 2.500 Quadratmetern ursprünglich äußerst großzügig dimensionierten Spielplatz wurden nicht ganz 1.000 Quadratmeter in eine bebaubare Fläche umgewandelt. Auch dann behält der Spielplatz aber im Vergleich mit den anderen rund 40 städtischen Spielplätzen eine sehr ansehnliche Größe.

Dass die Anwohner rund um den Spielplatz das Vorhaben der Stadt, einen Teil der Fläche in Bauland umzuwandeln, sehr kritisch sahen, liegt vor allem in der Historie begründet: Der Bebauungsplan stammt noch aus den 1970er Jahren, und damals wurde der Grunderwerb für die im Bebauungsplan festgesetzten 2.500 Quadratmeter Spielplatzfläche auf die Anlieger umgelegt. Diese sprachen sich damals gegen die Notwendigkeit einer so großen Fläche im Gebiet des Bebauungsplans aus, das Verwaltungsgericht stellte aber letztlich keine Unverhältnismäßigkeit der damaligen Planung fest.

Fast 40 Jahre später hat die Stadt nun im Zuge ihres umfassenden Spielplatzkonzeptes, das seit 2012 sukzessive umgesetzt wird, beschlossen, den Spielplatz vor der Neugestaltung zu verkleinern. Es wurde auf einer Teilfläche Baurecht für die Bebauung mit einem Doppelhaus geschaffen, wobei ein Verkauf momentan allerdings nicht vorgesehen ist. Vielmehr könnte eine Veräußerung der Fläche bei Bedarf zur weiteren Umsetzung des Konzeptes dienen.

Das Spielplatzkonzept der Stadt Pfaffenhofen sieht vor, alle Kinderspielplätze in Stadt und Ortsteilen nach und nach neu zu gestalten und aufzuwerten. Seit dem Haushaltsjahr 2008 hat die Stadt Pfaffenhofen die Mittel für den Spielplatzunterhalt um ein Drittel erhöht. Für Instandsetzungsmaßnahmen der bestehenden Anlagen sind damit jährlich 20.000 Euro angesetzt, für investive Maßnahmen wurden zusätzlich rund 400.000 Euro aufgewandt.

Mehrere Spielplätze sind bereits neu geschaffen oder modernisiert worden – jeweils in enger Abstimmung mit den Anliegern und mit fachlicher Beratung des Spielplatzdesigners Günter Beltzig aus Hohenwart. Die markantesten Veränderungen sind an den Spielplätzen in der Robert-Schumann-Straße, der Dr.-Bergmeister-Straße, der Danziger Straße und am Stettberg ersichtlich.

Im Anschluss steht ein neuer Spielplatz in Walkersbach auf der Prioritätenliste ganz oben, gefolgt von den Anlagen Wannersperger Straße, Herzog-Albrecht-Straße sowie „Am Weiherfeld“ in Tegernbach.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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