Parkplatz-Situation dauerhaft im Fokus Fortschreibung des Pfaffenhofener Verkehrskonzeptes liegt im Herbst vor

Das gute Pfaffenhofener „Innenstadtklima“ zeichnet sich durch die richtige Mischung aus verkehrlicher Erreichbarkeit und hoher Aufenthaltsqualität aus.
Ein wesentliches Ziel städtischen Handelns ist es daher, die Verkehrsplanung bei Stadtentwicklung und Wohnungsbau laufend zu berücksichtigen. Die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm verfolgt hier etwa die Erhöhung der Fahrradfreundlichkeit wie die Reduzierung überörtlicher Fahrzeug¬ströme im Zentrum.
Bereits im Jahr 2008 wurde so ein umfassendes Verkehrskonzept in Auftrag gegeben, das neben den innerstädtischen Verkehrsflüssen insbesondere das örtliche Stellplatz¬angebot untersuchte. Als eines ihrer positiven Ergebnisse konnte die damalige Untersuchung verbuchen, dass im Altstadtgebiet insgesamt eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen vorhanden ist; diese „zufriedenstellende Situation“ wird auch von den Gewerbetreibenden der Innenstadt oft hervorgehoben.
Durch verschiedene Maßnahmen, etwa die Renovierung der Sparkassen-Tiefgarage und die Einführung eines übersichtlichen Parkleitsystems, wurde dieses Angebot bis heute weiter verbessert. Auch das privat finanzierte Parkhaus in der Auenstraße bietet jederzeit freie Kapazitäten, und am Volksfestplatz stehen unmittelbar zentrumsnah eine Vielzahl an Parkplätzen zur Verfügung, die im Rahmen der in diesem Herbst erfolgenden Umgestaltung noch benutzerfreundlicher angelegt werden.

Das Mittelzentrum Pfaffenhofen kennzeichnet noch immer eine große Anzahl an Auspendlern. Da die Deutsche Bahn sich aber nicht in der Verantwortung sieht, für ihre Kunden Parkmöglichkeiten anzubieten, hat die Stadt am Bahnhof vor zwei Jahren knapp 200 neue Stellplätze für Pendler geschaffen. Durch einen hohen Zustrom überörtlicher Pendler ergibt sich allerdings eine paradoxe Situation, das auf Grundlage der Pfaffenhofener Zahlen erhobene Stellplatzangebot ist zwar klar erfüllt, der Pfaffenhofener Auspendler erreicht aber dennoch oft genug leider nur zu den Frühzügen einen bahnhofsnahen Stellplatz. Die bisherigen städtischen Überlegungen zur Umgestaltung des Bahnhofsareals beinhalten daher natürlich auch Optionen zur Schaffung weiterer Pendlerparkplätze.

Nicht zuletzt durch die Landesgartenschau wird es an einigen Stellen im Stadtgebiet zumindest temporär zu Veränderungen kommen, wenn etwa der Volksfestplatz für mehrere Monate des Jahres 2017 als Ausstellungsgelände dient. Auch ansonsten entwickelt sich Pfaffenhofen fort; genannt seien aus städtischer Sicht Erwägungen zu einer Teilbebauung des Sparkassenplatzes und aus privater Warte etwa der Eigenbedarf der Firma Hipp an dem bisher öffentlich genutzten „Norma-Parkplatz“.
Vor diesem Hintergrund hat die Stadtverwaltung schon im Frühjahr dieses Jahres eine Fortschreibung des Verkehrskonzeptes aus 2008 veranlasst: Das renommierte Münchner Fachbüro TRANSVER wurde mit der Untersuchung des „ruhenden Verkehrs“ für jetzt und die nähere Zukunft beauftragt. Mit den konzeptionellen Folgerungen und Vorschlägen zur innerstädtischen Parksituation und zum Stellplatzbedarf am Bahnhof wird der Stadtrat sich nach Fertigstellung im Herbst 2014 auseinandersetzen.
In diese Planungen fließen selbstverständlich auch die Handlungsanregungen und Ziele zum Thema (ruhender) Verkehr ein, die im Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Stadt (ISEK) in Zusammenarbeit mit den Pfaffenhofener Bürgern erarbeitet wurden.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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