Hebauf gefeiert: Dreifachturnhalle im Pfaffenhofener Schulzentrum steht im Rohbau

Zimmerermeister Ralf Jäckel und sein Kollege von der Firma Holzbau Stephan ließen es nach dem Richtspruch Bonbons regnen und die Schülerinnen und Schüler freuten sich.
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Die künftige Dreifachturnhalle im Pfaffenhofener Schulzentrum hat ihre Feuer- bzw. Wassertaufe bestanden. Der Rohbau am Gerolsbach, direkt hinter der ehemaligen Gerhardinger Schule, hat das Hochwasser schadlos überstanden und so konnte am Freitagvormittag mit allen am Bau Beteiligten und mit vielen Kindern und Lehrern der Volksschule Pfaffenhofen unbeschwert Hebauf gefeiert werden.

„Die Baustelle läuft gut!“ freute sich Bürgermeister Thomas Herker, der zahlreiche Gäste zum Richtfest begrüßen konnte. Planer Wolfgang Eichenseher berichtete: „Wenn das Hochwasser im Winter gekommen wäre, hätten wir ein größeres Problem bekommen, aber jetzt war das Dach gerade dicht und es sind nur ein paar Spritzer reingekommen.“ Wie er ausführte, stehen als nächste Arbeitsschritte die Heizung, Lüftung und Sanitäreinrichtung sowie der Einbau der Fenster an. Wenn alles weiter nach Plan läuft, soll das Gebäude, das als klassische Sporthalle ohne Veranstaltungsnutzung konzipiert ist, bis zum Jahresende fertiggestellt sein. Im nächsten Frühjahr folgt dann mit dem Abriss der alten Hauptschulturnhalle auf der anderen Seite des Gerolsbachs der zweite Bauabschnitt.

„Wir stehen vor einem Meilenstein“, betonte Architekt Thomas Baron vom Büro Köhler aus Gauting, das gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Eichenseher aus Pfaffenhofen für die Dreifachturnhalle verantwortlich zeichnet. Die Sporthalle sei eine „funktionale und moderne Dreifachhalle“, führte er aus, zugleich aber auch ein „Schmuckstück“, dessen Architektur mit dem gebogenen und demnächst auch begrünten Dach einen besonderen Bezug zur ufernahen Bebauung habe.

„Wir haben die schwierigsten Aufgaben bereits erfolgreich hinter uns gebracht“, berichtete Thomas Baron, denn die Baumeister- und Erdarbeiten sowie die Bogenkonstruktion waren auf dieser „schwierigen Baustelle direkt am Bach“ eine besondere Herausforderung. „Alles entsprechend der Planung so umzusetzen ist eine große Leistung“, betonte der Architekt und dankte allen Beteiligten, vor allem der ausführenden Firma Holzbau Stephan aus Gaildorf (bei Schwäbisch-Hall). Und die Mitarbeiter dieser Firma wiederum bedankten sich herzlich bei der Pfaffenhofener Polizei, die ganz unbürokratisch Hilfestellung geleistet hatte, als der Transporter mit den 30 Meter langen Bauteilen für die Dachkonstruktion die Pfaffenhofener Bahnunterführung nicht passieren konnte.
Den traditionellen Zimmererspruch deklamierte Ralf Jäckel, Zimmerermeister der Holzbau Stephan GmbH, aus luftiger Höhe, und anschließend ließ er es Bonbons regnen, über die sich die Mädchen und Buben der Volksschule sehr freuten.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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