Ausstellung "Was wäre wenn..."

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Rathaus, 85276 Pfaffenhofen an der Ilm
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In der Ausstellung „Was wäre wenn…“ im Rathausfoyer (von links): Elisabeth Fischer, BN-Ortsvorsitzende Christine Janicher-Buska, AK Energie-Vorsitzender Siegfried Ebner.
  • In der Ausstellung „Was wäre wenn…“ im Rathausfoyer (von links): Elisabeth Fischer, BN-Ortsvorsitzende Christine Janicher-Buska, AK Energie-Vorsitzender Siegfried Ebner.
  • hochgeladen von Bund Naturschutz Kreisgruppe Pfaffenhofen

BN zeigt Ausstellung im Pfaffenhofener Rathaus

Unter dem Titel „Was wäre wenn…“ präsentiert der Arbeitskreis Energie im Bund Naturschutz des Landkreises Pfaffenhofen bis zum 30. September eine Ausstellung von „ausgestrahlt.de“ zu 30 Jahre Tschernobyl und 5 Jahre Fukushima im Foyer des Pfaffenhofener Rathauses: Was wäre, wenn es unsere Heimat nicht mehr geben würde, weil wir weg müssen, nachdem das Kernkraftwerk Isar II oder Gundremmingen in die Luft geflogen ist? „Fukushima, Tschernobyl und wir – die Katastrophe ist noch lange nicht vorbei“, erklärt der AK Energie-Vorsitzende Siegfried Ebner.

Auf 14 Tafeln zeigt die Ausstellung Zahlen, Fakten und Rückblenden zu den zwei verheerendsten Kernenergieunfällen. 830.000 AufräumarbeiterInnen, 10 Generationen Erbschäden, 40 Prozent Europas kontaminiert, 320.000 Tonnen radioaktives Wasser, 80 Prozent Fallout im Pazifik, 8 AKW weniger – das sind nur einige Stichworte. Viele Menschen, auch in unserer Gegend, haben die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl noch in lebhafter Erinnerung. Was wussten sie, was hat man ihnen damals erzählt? Die Ausstellung gibt einige Antworten: „Eine Gefährdung besteht nur in 30 bis 50 Kilometer um den Reaktor herum“, erklärte der damalige Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann, am 29. April 1986 in der ARD.

Dagegen mahnt heute der Kernphysiker und Wissenschaftsjournalist Rangar Yogeshwar: „Unsere Väter und Großväter träumten einst von der Kernenergie als einer unerschöpflichen Energiequelle, die uns allen Wohlstand garantierten sollte. Doch ihr Traum ist zerplatzt und sie haben uns stattdessen strahlenden Müll vererbt. Mit den Atomruinen von Tschernobyl und Fukushima ist es an der Zeit, dass wir umdenken. Denn Kernenergie ist nicht wirklich beherrschbar – und sie verzeiht keine Fehler.“ Deshalb schreibt der Bund Naturschutz Pfaffenhofen: „Aktiv werden – wir müssen schneller sein als der nächste Unfall.“

Die Ausstellung „Was wäre wenn…“ im Rathausfoyer kann bis zum 30. September zu den üblichen Öffnungszeiten des Bürgerbüros besichtigt werden: Montag 8 bis 16 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag 8 bis 12 Uhr, Donnerstag 7 bis 18 Uhr und am 1. und 3. Samstag im Monat 9 bis 12 Uhr.

Autor:

Bund Naturschutz Kreisgruppe Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

Türltorstr. 28, 85276 Pfaff
+49 8441 71880
bund.naturschutz@pfaffenhofen.de
Webseite von Bund Naturschutz Kreisgruppe Pfaffenhofen
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