Mozarts Große Messe zum Neuen Jahr - Vorverkauf für das Neujahrskonzert 2014 hat begonnen

1. Januar 2014
16:00 Uhr
Kath. Stadtpfarrei St. Johannes Baptist, 85276 Pfaffenhofen

Auch 2014 laden der Landkreis Pfaffenhofen und der Pfaffenhofener Kammerchor wieder zu einem Jahresauftakt mit klassischer Musik ein, wenn am 1. Januar 2014 um 16 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist das Neujahrskonzert des Landkreises in Zusammenarbeit mit a-cappella-nova stattfindet.
Das Konzert fügt sich in den großen Rahmen des MeMo-Projekts, in dem Pfaffenhofens Kirchenmusiker Max Penger die sämtlichen kirchenmusikalischen Werke der beiden Komponisten Mendelssohn und Mozart zur Pfaffenhofener Aufführung bringt. Unter Wolfgang Amadeus Mozarts knapp 20 Messvertonungen kommt – neben dem Requiem – der c-Moll-Messe KV 427, aufgrund ihres Umfangs auch „Große Messe in c-Moll“ genannt, aus mehreren Gründen eine besondere Stellung zu.
Im Sommer 1782 begann Mozart - inzwischen freischaffender Komponist in Wien - ohne äußeren Auftrag mit der Komposition einer sogenannten Kantatenmesse, die sich durch den Wechsel in sich abgeschlossener monumentaler Chöre mit virtuosen Arien und Solo-Ensembles auszeichnet. Deutlich hörbar ist die damalige Beschäftigung Mozarts mit Werken von Bach und Händel.
In einem Brief an seinen Vater vom Januar 1783 berichtet Mozart von seinem im Vorjahr abgelegten Gelöbnis, als Dankesgabe für seine Verlobte Constanze Weber ein Werk zu komponieren, das nunmehr bereits zur Hälfte fertig sei. Bei einem Besuch in Salzburg Ende Juli 1783 hat Mozart das damals vorhandene Fragment, wohl mit Constanze als Sopransolistin, in der Stiftskirche St. Peter uraufgeführt. Aus welchen Gründen Mozart die Messe dann nicht fertig stellte, hat sich bis heute nicht klären lassen. Vollständig ausgeführt sind Kyrie, Gloria und Benedictus, in Teilen das Credo und das Sanctus. Doch auch in ihrem unvollständigen Zustand (mit ca. 50 Minuten) ist die c-moll-Messe, ähnlich dem Requiem, eines der eindrucksvollsten Mozart-Werke geblieben.
Als glanzvoller Auftakt ist zuvor die vierte Kantate aus Bachs Weihnachtsoratorium zu hören: „Fallt mit Danken, fallt mit Loben“.
Ausführende sind neben dem Pfaffenhofener Kammerchor a-cappella-nova das Kammerorchester St. Johannes Baptist unter Konzertmeister Manfred Leopold. Die Solopartien sind mit den Sopranistinnen Anna Nesyba und Catalina Bertucci, Tenor Bernhard Schneider und Bassist Nikolai Ardey prominent besetzt.
Eine Besonderheit liegt im Dirigat: Professor Gerhard Weinberger, der Anfang der 1970er Jahre den ersten Pfaffenhofener Kammerchor gründete und später als einer der Lehrer von Kirchenmusiker Maximilian Penger diesem die Idee zur Fortsetzung der Chortradition mit a-cappella-nova gab, konnte für die Leitung dieses Konzerts gewonnen werden. Gerhard Weinberger, langjähriger Professor an den Hochschulen für Musik in München und Detmold und Mitglied im Direktorium der Neuen Bachgesellschaft Leipzig, ist ausgewiesener Spezialist für die Kirchenmusik aus Barock und Klassik, wie nicht zuletzt seine Konzerttätigkeit mit den von ihm gegründeten Deutschen Bach-Vocalisten eindrucksvoll aufzeigt.
Karten für das Konzert am 1. Januar ab 16 Uhr sind zu 19, 15 und 12 € ab sofort im Vorverkauf in Pfaffenhofen bei Büro – Spiel – Freizeit Daubmeier und bei Schreibwaren Prechter erhältlich; wegen der traditionell großen Nachfrage wird empfohlen, sich frühzeitig Karten zu sichern.

Autor:

vhs Landkreis Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

Hauptplatz 22, 85276 Pfaffenhofen
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