MEMO - einfach alles!

16. August 2015
11:45 Uhr
St. Johannes, 85276 Pfaffenhofen
Martina Zaindl spielt das G-Dur Flötenquartett von Mozart | Foto: Hans Steininger
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  • Martina Zaindl spielt das G-Dur Flötenquartett von Mozart
  • Foto: Hans Steininger
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Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist
Pfaffenhofen an der Ilm

„MEMO“ – Zyklus 10
„MEMO – einfach alles!“

Sonntag, 16. August
11.45 Uhr
Eintritt frei!

Das Programm:

J.S.Bach: "Ich folge Dir gleichfalls"
aus der Johannespassion
G.F.Händel: "Süße Stille"
"Flammende Rose"
aus: „Neun Deutsche Arien“
W. A. Mozart: Flötenquartett in G-Dur
Andante – Tempo di Minuetto
F. Mendelssohn Bartoldy: Orgelwerke
„Thema mit Variationen D-Dur“, W 32
„Allegro d-moll“, W 33
„Fuge e-moll“, W 24

Mozart lernte 1777 in Mannheim den Bonner Medizingelehrten Ferdinand de Jean kennen. Dieser war als Arzt zu Reichtum gelangt und konnte es sich deshalb leisten, bei dem jungen Komponisten gegen das fürstliche Honorar von 200 Gulden „kurze Concertln und ein Paar quattro auf die flötte”, die er selbst spielte, zu bestellen. Mozart stürzte sich sofort in die Arbeit – mit großem Elan, der allerdings schon wenig später ins Stocken geriet, da die Flöte in der 16-jährigen Aloisia Weber eine ernstzunehmende Konkurrenz erhielt! Ihr opferte Mozart die kostbaren Mannheimer Wochen auf, so daß letztlich nicht einmal die Hälfte von de Jeans Auftrag fertig wurde: zwei Flötenquartette in D-Dur, KV 285, und G-Dur, KV 285b, und zwei Flötenkonzerte, KV 313 und 314. Der Auftraggeberr bezahlte für dieses magere Ergebnis statt 200 nur 96 Gulden, wogegen der junge Komponist heftig protestierte. Doch Mozart war damals noch kein Klassiker von europäischem Rang. Er konnte nicht erwarten, daß de Jean ihn für Qualität statt Quantität bezahlen würde. Später in Wien trafen sich die beiden allerdings wieder und erneuerten die offenbar nicht ernsthaft zerrüttete Freundschaft. Das G-Dur-Quartett, KV 285b, war nach dem D-Dur-Werk die zweite Quartettfrucht des Mannheimer Winters. Bis heute ist es von den vier Flötenquartetten Mozarts das am seltensten gespielte. Die merkwürdige Form, die ohne einen brillanten Allegrosatz und ohne Rondo-Finale auskommt, mag das Ihre dazu beitragen.
(Quelle: Villa musica Rheinland-Pfalz)

Ausführende:

Masako Goda (Sopran)
Martina Zaindl (Flöte)
Rita Goldberg (Violine)
Irmi Sauer (Violine und Viola)
Frank-Ulrich Narr (Cello)

Max Hanft (Orgel)

Martina Zaindl spielt das G-Dur Flötenquartett von Mozart | Foto: Hans Steininger
Autor:

MEMO aus Pfaffenhofen

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