Jubiläum: 20 Jahre Rufbus – Linie Nacht

Rufbus Beifahrerinnen und Beifahrer, Fahrerinnen und Fahrer stehen vor dem Rufbus. Alle tragen die neuen Rufbuspullover | Foto: Nils Zacher
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Der „Rufbus – Linie Nacht“ feiert seinen 20. Geburtstag. Die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer, Beifahrerinnen und Beifahrer sowie die Verantwortlichen haben das Jubiläum gemeinsam einen Abend lang gefeiert. Dabei schwelgten die Gäste in lustigen und teilweise bizarren Ereignissen und die Ehrenamtlichen erhielten neue Rufbuspullover. Die Initiative für die „Linie Nacht“ kam vor 20 Jahren vom Pfaffenhofener Jugendparlament.

Der Pfaffenhofener „Rufbus – Linie Nacht“ fährt seit mittlerweile 20 Jahren am Wochenende Jugendliche und junge Erwachsene sicher durch die Nacht. Seit 2001 wird der Fahrdienst komplett von Ehrenamtlichen geleistet, die in dieser Zeit bereits über 149.000 Jugendliche befördert haben. Abgesehen von der pandemiebedingten Pause im vergangenen Jahr waren die Kleinbusse ohne Unterbrechungen jedes Wochenende von 19 Uhr bis 3 Uhr nachts unterwegs.

Ziel des Projektes ist es, Mobilität für Jugendliche zu erleichtern. Dadurch wird nicht nur die Selbstständigkeit gefördert, sondern auch die Erweiterung ihres Freizeitspektrums gesichert. Vor allem steht die Sicherheit im Vordergrund, denn die Heranwachsenden sollen auf dem Weg zum Ziel und nach Hause sicher unterwegs sein.

Aus einer Idee von Jan Krcek – einem der Vorstände des ersten Pfaffenhofener Jugendparlamentes – wurde vor nun mittlerweile 20 Jahren eines der erfolgreichsten Projekte der Jugendarbeit.

Unterstützt vom ehemaligen Bürgermeister Hans Prechter und konzeptionell begleitet vom damaligen Jugendpfleger und heutigen Stadtrat Markus Käser präsentierten die Jugendparlamentarier*innen um Jan Krcek im Jahr 1999 / 2000 selbstständig das Projekt im Pfaffenhofener Stadtrat. Mit Erfolg. Die Räte forderten allerdings als Entscheidungsgrundlage eine achtwöchige Testphase. Dieses Testphase startete im Jahr 2000 mit zwei Bussen und acht Fahrer*innen. Darunter das auch Testfahrer-Team Martin Rohrmann und Markus Käser welche nach Auswertung der kompletten Testphase mit ihrem Bus sage und schreibe rund 400 Jugendliche – und damit am meisten Fahrgäste – von A nach B brachten.

Das Projekt wird seither von ehrenamtlichen Fahrer*innen getragen. Doch ohne das zentrale Management der Jugendpflege wäre das Rufbus-System bis heute nicht organisierbar. Diese Aufgabe übernahmen über die Jahre hinweg die heutige Amtsleitung Familie, Bildung & Soziales Kathrin Maier, Tatjana Bruzinski, Veronika Arndt, Sachgebietsleiter Bildung & Soziales Christoph Höchtl, Lena Hauser und Michéle Schreiner.

Betreut wird der Rufbus derzeit von den beiden Stadtjugendpflegerinnen Michele Schreiner und Lena Hauser. „Was hier in den letzten 20 Jahren für die Sicherheit und Mobilität der Pfaffenhofener Jugend von den Ehrenamtlichen und den Verantwortlichen bei der Stadtjugendpflege geleistet wurde, ist wirklich enorm. Pfaffenhofen kann sich nur bei seinen Rufbusfahrerinnen und -fahrern bedanken“, sagt der Leiter der Stadtjugendpflege Matthias Stadler. Im Oktober ist eine gemeinsame Jubiläumsfeier mit Bürgerinnen und Bürger aus Pfaffenhofen und Umgebung geplant. Dann soll vor allem auch den finanziellen Unterstützern des Rotary Club Pfaffenhofen und des Lions Club Pfaffenhofen/Hallertau gedankt werden.

Weiterhin werden ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer, Beifahrerinnen und Beifahrer gesucht. Bereits ab 16 Jahren kann man sich am Rufbus beteiligen.
Alle Informationen gibt es unter pfaffenhofen.de/rufbus-linie-nacht oder bei der Stadtjugendpflegerin Michele Schreiner, unter 08441/782021 oder michele.schreiner@stadt-pfaffenhofen.de.

Autor:

Rufbus - Linie Nacht aus Pfaffenhofen

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