Podiumsdiskussion auf der EXPO REAL 2013

(v.l.) Markus Käser, Stadtrat Pfaffenhofen, Dr. Frank Burlein, Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, Prof. Jörg Schröder, Universität Hannover, Prof. Gebhard Wulfhorst, TU München, Andreas Remien, Süddeutsche Zeitung
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Pfaffenhofen hält Kurs bei moderatem Wachstum und nachhaltiger Stadtentwicklung

Im Rahmen eines Expertenpanels auf der Immobilienfachmesse Expo Real 2013 diskutierten Dienstag, 8. Oktober Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit über die zukünftige Stadtentwicklung in der Metropolregion München. Ein Ergebnis der Podiumsdiskussion, die unter dem Titel „Metropolregion München: STADT und LAND! Wo finden sich die besten Standortfaktoren für Wirtschaft und Bevölkerung und was kann Stadt- und Regionalplanung zu einer ausgewogenen Entwicklung beitragen?“ stand, lautete: Bei Stadt- und Regionalplanung müssen neue Bürgerbeteiligungsprozesse angestrebt werden. Die Stadt Pfaffenhofen beteiligt sich am überregionalen Dialog mit einer klaren Positionierung.

Moderiert wurde die Podiumsdiskussion durch Andreas Remien von der Südeutschen Zeitung, der die erste Frage an Markus Käser, Stadtrat und Referent für Wirtschaftsförderung, Standortvermarktung und Bürgerdialog der Stadt Pfaffenhofen richtete: Will Pfaffenhofen wachsen? Käser antwortete: „Pfaffenhofen wird wachsen, aber nicht um jeden Preis. Wir wollen moderates, qualitatives und nachhaltiges Wachstum. Wir dürfen in den kommenden Jahre aber nicht unseren Charakter und unsere Seele verlieren“. Käser stellte dabei besonders heraus, dass Pfaffenhofen als Umlandgemeinde nicht für den Wohnungsnotstand in München zuständig ist.

Dr. Frank Burlein, Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG sieht das ebenso. „Es ist wichtig, dass sowohl Wachstum wie auch eine mögliche Schrumpfung nicht zu einer Identitätsänderung führt. Der gesunde Mittelweg muss gefunden werden“, so Burlein.

Auch zum Thema Standort- und Landschaftsentwicklung waren sich die Teilnehmer einig. „Die Stadt- und Regionalplanung muss in Bürgerhand bleiben“, so Käser. Es muss eine Win-Win Situation, sowohl für Investoren als auch für Bürger geschaffen werden. „Ein Input von außen ist zwar wichtig, aber es darf nicht vergessen werden, dass wir in erster Linie die Stadt Pfaffenhofen für unsere Bürger entwickeln.“

Jörg Schröder, Dozent an der Leibniz Universität Hannover, bestätigte, dass es tatsächlich neuer Modelle der Bürgerbeteiligung bedürfe, um überregionale Planungsprozesse zu begleiten. Dieser Meinung schließt sich auch Burlein an: „Bürgerbeteiligung ist auch bei so komplexen Themen und in einem überregionalen Rahmen möglich, beides muss kein Widerspruch sein!“.
Prof. Gebhard Wulfhorst, Leiter des Fachgebiets Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung der Technischen Universität München setzt den Schwerpunkt vor allem auf gemeinsamen Erfolg für die gesamte Region. Es gilt, sehr viele Parteien an einen Tisch zu bringen. Oder wie Herr Remien es auf den Punkt brachte: „Die Herausforderungen sind groß, aber Antworten sind in der Metropolregion München durchaus vorhanden.“

(v.l.) Markus Käser, Stadtrat Pfaffenhofen, Dr. Frank Burlein, Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, Prof. Jörg Schröder, Universität Hannover, Prof. Gebhard Wulfhorst, TU München, Andreas Remien, Süddeutsche Zeitung
(v.l.) Markus Käser, Stadtrat Pfaffenhofen, Dr. Frank Burlein, Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, Prof. Jörg Schröder, Universität Hannover, Prof. Gebhard Wulfhorst, TU München, Andreas Remien, Süddeutsche Zeitung
Autor:

WSP- Wirtschafts- und Servicegesellschaft Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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