Sudetendeutsche

Beiträge zum Thema Sudetendeutsche

Die Baracken des aufgelösten weiblichen Reichsarbeitsdienstes an der Ziegelstraße dienten ab 1945 der langfristigen Unterbringung von über 100 Flüchtlingen und Heimatvertriebenen (ca. 1940).
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Flucht und Vertreibung in Stadt und Landkreis 1945/46. Weichenstellungen in Pfaffenhofen vor 70 Jahren

„Ich weiß, daß Überfluß nirgends mehr vorhanden ist, daß nichts mehr gespendet werden kann, sondern daß geopfert werden muß. Alle werden anerkennen, daß die Ausgewiesenen und Flüchtlinge das bitterste Los in der allgemeinen Not zu tragen haben, weil sie neben Hab und Gut und Existenz auch noch die Heimat verloren haben. Jetzt müssen wir teilen, nicht nur unser Land, das den Ausgewiesenen und Flüchtlingen zur Heimat werden soll, unser Brot, unsere Wohnung und Einrichtung.“ In einem Appell an die...

  • Pfaffenhofen
  • 26.10.16
Die Gründung der „Eghalanda Gmoi“ erfolgte im Jahre 1949.
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70 Jahre Flucht und Vertreibung: Buch, Ausstellung und Tag der (neuen) Heimat

In einem umfangreichen Projekt unter dem Titel „70 Jahre Flucht und Vertreibung“ setzt sich die Stadt Pfaffenhofen im November mit den Geschehnissen der Nachkriegszeit auseinander, als Tausende von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen aus den deutschen Ostgebieten in den Westen kamen. Stadtarchivar Andreas Sauer hat ein Buch zu dem Thema verfasst und eine historische Ausstellung zusammengestellt. Die Buchvorstellung und Ausstellungseröffnung finden am Freitag, 4. November, um 19.30 Uhr im...

  • Pfaffenhofen
  • 25.10.16
Leo Schurius steht dem Verein seit 1998 vor.

Gegen das Vergessen: "Sudetendeutsche" halten die Erinnerung an Flucht und Vertreibung wach

Die „Sudetendeutsche Landsmannschaft Kreisverband Pfaffenhofen/Ilm“ besteht seit 1953. Damals lebten in der Stadt und in den heute eingemeindeten Ortschaften über 2.000 Vertriebene aus dem ehemaligen deutschen Ostgebieten vor allem aus dem Sudetenland. Ziele bei der Vereinsgründung waren damals: Hilfen bei Wohnungssuche, Integration, Lastenausgleich, Siedlungsbau und vor allem Pflege des kulturellen Erbes der „Flüchtlinge“, wie damals alle Heimatvertriebenen zunächst genannt wurden. „Obmann“,...

  • Pfaffenhofen
  • 27.10.15

Zum 70. Gedenkjahr an Flucht, Vertreibung und Deportation

Leo Schurius Obmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stadt- und Kreisverband Pfaffenhofen im Bund der Vertriebenen Gedanken zu einem bitteren Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte Es war das Schicksalsjahr 1945. Niemand ahnte damals nach dem Ende des verbrecherischen Nazi-Regimes, dass gleich nach Kriegende, gleich wieder ein neues großes Verbrechen stattfinden sollte: Die Entrechtung und Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten in einer kaum vorstellbaren Größenordnung. Es war die...

  • Pfaffenhofen
  • 24.07.15
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Aus unserem Vereinsleben - Was uns kennzeichnet

Leo Schurius, Obmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft Wir sind eine aktive, lebendige Landsmannschaft mit noch knapp 60 Mitgliedern. Die Mehrzahl unserer Mitglieder hat als Zeitzeuge die Zwangsvertreibung aus der Heimat 1946 als Kind, Jugendlicher oder als junger Erwachsener erlebt. Erfreulicher Weise haben wir auch Mitglieder aus der nachgeborenen Generation, die aus Solidarität mit deren Eltern oder aus allgemeinem Interesse an unseren Anliegen ihre Mitgliedschaft bekunden. Wir...

  • Pfaffenhofen
  • 24.07.15
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