Besinnlich und unterhaltsam: zweimal „volles Haus“ bei den Adventfeiern im Seniorenbüro

Die Theatergruppe des Seniorenbüros spielte „Die himmlische Lottozentrale“, ein Stück aus der Feder und unter der Regie von Carola Schreyer.
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Wenn das Seniorenbüro Pfaffenhofen zur Adventfeier einlädt, ist an zwei Nachmittagen jeweils für ein „volles Haus“ garantiert. Über 200 Senioren aus Pfaffenhofen und Umgebung nahmen am Montag und Dienstag an den beiden Adventfeiern im festlich dekorierten Hofbergsaal teil. Mit einem bunten Programm war für vorweihnachtliche Stimmung und beste Unterhaltung gesorgt und anschließend blieb bei Glühwein und selbstgebackenen Plätzchen noch viel Zeit für Gespräche.

Die beiden Leiterinnen des Seniorenbüros, Yvonne Fraebel und Heidi Stocker, freuten sich über die vielen Gäste, unter denen sie auch Bürgermeister Thomas Herker und seinen „Vize“ Albert Gürtner, Stadtpfarrer Peter Wagner, die Seniorenreferentin des Stadtrats, Verena Kiss-Lohwasser, und die Initiatorin des Seniorenbüros, Marlis Weiß, begrüßen konnten. Sie bedankten sich herzlich bei allen Helfern und Mitwirkenden und nicht zuletzt bei den 15 fleißigen Plätzchenbäckerinnen, die nicht nur für die Adventfeiern des Seniorenbüros gebacken hatten, sondern auch Tüten voller Gebäck zur Weitergabe an die Obdachlosen vorbereitet hatten.

Der offene Singkreis unter der Leitung von Adelheid Schurius sang traditionelle weihnachtliche Lieder „von früher“ und auch alle Besucher sangen gemeinsam Weihnachtslieder. Erna Brückl trug Weihnachtswünsche vor und viel Applaus gab es für den Dreiakter „Die Himmlische Lottozentrale“, den die Theatergruppe des Seniorenbüros unter der Regie von Carola Schreyer aufführte.

Heidi Stocker ließ ein Spendenkörbchen für „Familien in Not“ herumgehen und kündigte an, dass das Seniorenbüro sich im kommenden Jahr mit der Flüchtlingsproblematik auseinandersetzen will. Als erstes Projekt soll ein Deutschkurs am Computer für Flüchtlinge gestartet werden. Interessierte Mitarbeiter und Helfer sind jederzeit willkommen.

Bürgermeister Thomas Herker erklärte, dass die Stadt Pfaffenhofen „ein lebenswerter Fleck für alle Generationen“ sein wolle und daher die Senioren gern zur Adventfeier einlade. Er ging auf den angespannten Wohnungsmarkt und den Zustrom von Flüchtlingen ein. In der Frage „Wie kann ich Herberge bieten und Wohnraum schaffen?“ liege daher die derzeit größte kommunale Herausforderung, die es gemeinsam zu schultern gelte. „Wir müssen den Schwachen die Hand reichen, damit sie einen Platz in der Gesellschaft finden“, betonte der Bürgermeister

Stadtpfarrer Peter Wagner griff ebenfalls das Thema Herbergssuche auf und wies auf das Jahr der Barmherzigkeit hin, das Papst Franziskus am Dienstag eröffnete. Wagner erzählte eine Geschichte zum Hintergrund des bekannten Kirchenliedes „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ und fügte hinzu: „Dazu passen nicht die Bestrebungen, Zäune und Mauern zu bauen.“ Vielmehr gelte es, „auch das Denken aufzumachen und Türen zu öffnen – nicht nur am Adventskalender“.

Autor:

Bürgerzentrum Hofberg - Seniorenbüro Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

Hofberg 7, 85276 Pfaffenhofen
+49 8441 87920
seniorenbuero@stadt-pfaffenhofen.de
Webseite von Bürgerzentrum Hofberg - Seniorenbüro Pfaffenhofen
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