Aus Kindergarten Arche Noah wird Kindertagesstätte:

Die Eröffnung einer neuen Kinderkrippe wurde jetzt im Arbeiterwohlfahrt-Kindergarten Arche Noah in Sulzbach gefeiert. Mit einem aufwändigen Um- und Anbau hat die Stadt Pfaffenhofen hier Platz für zwei Krippengruppen geschaffen. Damit kann die Einrichtung jetzt Kinder im Alter von null bis sechs Jahren betreuen und darf sich „Kindertagesstätte“ nennen.
Große Aufregung herrschte bei den Kindergartenkindern, kurz bevor die Gäste zur Eröffnung eintrafen, da sie diese zur Begrüßung mit einem Lied in verschiedenen Sprachen willkommen heißen durften. Silke Ritter, die Leiterin der Kindertagesstätte, erklärte diese kleine Matinee zur Eröffnung als Dankeschön an alle, die den Umbau möglich gemacht hatten. Auch in den neuen Krippenplätzen soll das Konzept der Arche Noah Kindertagesstätte angewandt werden: „Ziel ist es, dass sich die Kinder wohlfühlen und eine eigenverantwortliche und selbstständige Persönlichkeit entwickeln können“, so Silke Ritter.
Ab sofort zählen zu den schon bestehenden fünf Kindergartengruppen noch zwei Krippengruppen, mit einmal zwölf Plätzen und einmal neun Plätzen, wovon drei Integrationsplätze sind. Denn in der Kindertagesstätte Arche Noah spielt Integration eine große Rolle: Die Kinder sollen ganz selbstverständlich mit körperlich oder geistig behinderten Altersgenossen zusammen aufwachsen. Übrigens sind die beiden Krippengruppen bereits voll belegt, ab September sind aber noch zwei Integrationsplätze frei.
Bürgermeister Thomas Herker zeigte sich sehr erfreut, dass nach einer unerwartet langen und für alle Beteiligten oft nervenaufreibenden Bauphase das Resultat so gelungen ist. „Ich hoffe, dass sich das schöne Ergebnis auch im Alltag bewährt“, sagte Herker. Von den Kindern wollte er wissen, wie ihnen die neuen Räume gefallen, worauf ein einstimmiges „Guuut!“ zu hören war. Er wünschte allen Kindern und Mitarbeitern viel Glück und Freude im Haus.
Bis zum Jahresende, so führte der Bürgermeister aus, erreicht die Stadt Pfaffenhofen bei den unter Dreijährigen eine Betreuungsquote von 39 Prozent und liegt damit weit über dem Durchschnitt vergleichbarer Kommunen. Damit kann sie jedem Kind, welches einen Betreuungsplatz benötigt, auch einen Platz anbieten.
Marianne Kummerer-Beck als Vertreterin der Arbeiterwohlfahrt wünschte der Kita, dass die neueröffnete Krippe ein fester Bestandteil der Einrichtung wird und die „Arche Noah“ somit ein Haus für alle Kinder von null bis sechs Jahren. Architekt Franz Niedermayr ging kurz auf die „Bauzeit voller Überraschungen“ ein, bei der sich die Kinder als große Fans der Bauarbeiten erwiesen hatten, und als Geschenk überreichte er der Kita-Leiterin einen roten Flitzer, mit dem die Mädchen und Buben künftig über die neuen Böden rollen können.
Bei der Planung wurde viel Wert auf eine allen Altersstufen gerecht werdende Einrichtung gelegt und auch der Außenbereich wurde bereits mit mehreren speziell für Krippenkinder ausgelegten Spielgeräten ergänzt. Ein besonderes Spielgerät für den Garten stellte Bürgermeister Herker den Kindern noch in Aussicht: Ein weiteres, großes Klettergerät ist bestellt und kommt im Sommer hinzu.

Autor:

Sozialreferat Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm aus Pfaffenhofen

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