Positives Resümee: Friedlicher Faschingsendspurt mit bester Stimmung in Pfaffenhofen

2Bilder

Friedlich und in bester Stimmung haben die Pfaffenhofener am Dienstag den Faschingsausklang gefeiert. Mehrere Tausend Besucher, darunter auch viele Familien mit Kindern, kamen zum bunten Faschingstreiben auf den Hauptplatz. Auf der Bühne gab es ein tolles Programm und an zahlreichen Buden und Ständen sorgten Vereine und Gastronomen für die Verpflegung und Unterhaltung der Besucher, die zum Teil sehr phantasievoll kostümiert waren.

Größere Zwischenfälle gab es nicht und so konnten die Verantwortlichen von Stadt, Polizei, Feuerwehr und Bayerischem Roten Kreuz eine durchweg positive Bilanz ziehen. Dies dürfte auch an der starken und sichtbaren Präsenz uniformierter Polizei- und Sicherheitskräfte gelegen haben. Darüber hinaus hat auch dieses Jahr wieder das Sicherheitskonzept der Stadt Pfaffenhofen für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gesorgt. Bewährt hat sich auch die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.

Laut Polizeibericht gab es diesmal auch keinerlei Probleme an den Supermärkten, wo sich in den Vorjahren Jugendliche versammelt, Alkohol konsumiert und dann randaliert hatten.

Zwei Körperverletzungsdelikte musste die Polizei allerdings nachmittags auf dem Hauptplatz aufnehmen, da stark alkoholisierte Personen in Streit geraten waren. In einem Fall kam es zum Streit zwischen einem Mann und seiner Freundin. Als sich ein unbeteiligter 21-Jähriger einmischen wollte, wurde er von einem 33-jährigen Begleiter des streitenden Paares zurechtgewiesen und es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Hierbei erlitt der 33-Jährige eine Platz- und eine Bisswunde, sein Widersacher klagte über Schmerzen im Hals. Eine aggressive Begleiterin des 21-Jährigen verletzte im Anschluss noch eine Security-Mitarbeiterin leicht und beleidigte einen Polizeibeamten.

In dem anderen Fall gerieten aus bislang ungeklärter Ursache ein 19-Jähriger und ein 15-jähriges Mädchen aneinander. Der 19-Jährige gab der jungen Frau einen Kopfstoß, wodurch diese leicht verletzt wurde. Außerdem wurde einer Frau ein Handy aus ihrer Jackentasche gestohlen.

Auch die Bilanz des BRK enthält im Vergleich zu den Vorjahren sehr viel weniger Einsätze. Drei Alkoholvergiftungen und zwei Schnittverletzungen mussten behandelt werden und nach den beiden Schlägereien am Hauptplatz waren eine Gehirnerschütterung und eine Handverletzung zu versorgen.

Für Aufregung sorgte eine Episode am Rande des Faschingstreibens, die danach auch noch auf Facebook Wellen schlug. „Hunde sind auf dem Gelände nicht erlaubt“ hieß es auf mehreren Hinweisschildern und das galt auch für eine ältere Frau, die mit ihrem kleinen Hund den Hauptplatz nicht betreten durfte. Die Sicherheitskräfte, die an den Eingängen zum Hauptplatz Kontrollen durchführten, um vor allem Glasflaschen und gefährliche Gegenstände einzubehalten, ließen die Frau nicht passieren, die daraufhin zu weinen anfing.

Der Stadt und auch dem Bürgermeister, der gar nicht im Amt war, sondern sich im Urlaub befand, wurden daraufhin auf Facebook Vorwürfe gemacht. Allerdings bittet die Stadt um Verständnis dafür, dass bei dem Hundeverbot keine Ausnahmen gemacht werden. Immerhin wurde das Hundeverbot beim Faschingstreiben vor mehreren Jahren eingeführt, weil sich Besucher in dem dichten Gedränge durch Hunde belästigt fühlten und kleine Kinder Angst hatten. Außerdem erscheint das Hundeverbot bei größeren Veranstaltungen neben Sicherheitsgründen auch aus Gründen des Tierschutzes sinnvoll und notwendig.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.