Das Paradies kommt nach Pfaffenhofen: Die Paradiesspiele 2013

Nach dem Pressegespräch zu den Paradiesspielen (von links):  Kulturmanagerin Eva Berger, Andreas Streb von der Hallertauer Volksbank, Theaterspielkreis-Regisseur Dr. Helmut Muthig, Christine Scherg (Tanzstudio Scherg) und  Kulturreferent Steffen Kopetzky. | Foto: Manfred Habl
  • Nach dem Pressegespräch zu den Paradiesspielen (von links): Kulturmanagerin Eva Berger, Andreas Streb von der Hallertauer Volksbank, Theaterspielkreis-Regisseur Dr. Helmut Muthig, Christine Scherg (Tanzstudio Scherg) und Kulturreferent Steffen Kopetzky.
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Vom 21. Juni bis 21. Juli finden erstmalig die Paradiesspiele 2013 in Pfaffenhofen statt. Gewidmet Joseph Maria Lutz zu dessen 120. Geburtstag, wurde der Name des Festivals aus dem Theaterstück „Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies“ entlehnt. In einem Pressegespräch erläuterten Kulturmanagerin Eva Berger, Kulturreferent Steffen Kopetzky, Theaterspielkreis-Regisseur Dr. Helmut Muthig und Andreas Streb von der Hallertauer Volksbank die Hintergründe des breit angelegten Kulturfestivals.

Kulturreferent Steffen Kopetzky blickte zunächst zurück ins Jahr 2008 und begründete die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer eigenständen und sich kontinuierlich fortentwickelnden Kulturarbeit vor Ort. Pfaffenhofen verändere sich stetig und die Bevölkerungsstruktur entwickle sich fort. Diese Strömungen aufgreifend, fungiere auch das vielseitige kulturelle Engagement der Stadt gleichsam als verbindende Klammer, biete ein Dach für die sich engagierenden Vereine und Kulturschaffenden, alle Pfaffenhofener Bürger und auswärtigen Besucher. Steffen Kopetzky dankte allen Sponsoren für deren anhaltende Unterstützung, die es mit ermöglicht, ein solch groß angelegtes Festival umzusetzen und die Pfaffenhofener Kulturarbeit weiter zu etablieren.

Vielseitige Veranstaltungen, immer verknüpft mit dem Motto „Paradies“, kennzeichnen das Konzept der Paradiesspiele, erläuterte sodann Kulturmanagerin Eva Berger und gab einen ausführlichen Überblick zu den anstehenden Veranstaltungen. Die Bandbreite erstreckt sich von Theateraufführungen, Konzerten, Lesungen bis hin zum Open-Air-Kino vor dem Rathaus und speziellen Kinderaufführungen.

Das Herzstück der Paradiesspiele, das Freilichttheater „Der Zwischenfall“ nach dem Roman von J. M. Lutz, wird vom Theaterspielkreis Pfaffenhofen in Kooperation mit der Stadt zur Aufführung gebracht. Anlass sei einerseits der 120. Geburtstag des Autors und andererseits das 40-jährige Vereinsjubiläum des Theaterspielkreises, erläuterte Regisseur Dr. Helmut Muthig. Zur Aufführung kommt das Stück im „Wohnzimmer Pfaffenhofens“ direkt vor dem Rathaus, quasi zur „theatralischen Einweihung“ des Hauptplatzes.

Andreas Streb erläuterte im Namen der Hallertauer Volksbank, die neben dem Mercedes-Benz Center Holledau einer der beiden Hauptsponsoren der Paradiesspiele ist, die Nachhaltigkeit und Wichtigkeit des Kultur- Sponsorings für die Bank. Begleitend wollen sich Mitarbeiter der Hallertauer Volksbank während des Festivals auch persönlich einbringen, erklärte Streb weiter.

Das Festival ist reich an außergewöhnlichen und bemerkenswerten Veranstaltungen. Die große Eröffnungsfeier erfolgt am 22. Juni mit der der eigens als Hommage an Joseph Maria Lutz kreierten Inszenierung „Engel über Pfaffenhofen“ durch das „Theater Anu – poetisches Theater im öffentlichen Raum“. Musikalisch gestaltet wird der Abend von der Saxophonistin Stephanie Lottermoser und Adriano Prestel.

Die Ausstellungseröffnung „Nikolaus Hipp“ am 21. Juni in der Kulturhalle portraitiert den Ehrenbürger, der heuer seinen 75. Geburtstag feiert, mit der ersten umfänglichen Einzelausstellung. Das Jubiläums-Konzert der Städtischen Musikschule, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiern kann, gestalten am 23. Juni unter anderem ein Salonorchester und die bekannte Formation „Dreizack“. Stilistisch reicht die Bandbreite von Filmmusik bis Rock’n’Roll und Blues und verspricht so ein Hörerlebnis der ganz besonderen Art.

Die Gruppe Lesezeichen wirft unter dem Titel „Paradisi Gloria“ am 27. Juni einen idealisierten Blick auf das Paradies, musikalisch unterstützt von „Marazula“. Der Theatermonolog „Der Boandlkramer sucht sein Paradies“, für die Paradiesspiele vom Pfaffenhofener Regisseur Falco Blome geschrieben und von Olivia Wendt vom Stadttheater Ingolstadt interpretiert, vermittelt am 30. Juni neue Einsichten und Blickwinkel.

Das Ballettmärchen „Sterntaler“ bringt am 6. Juli 150 Kinder auf die Bühne, und beim Open Air Kino vor dem Rathaus am 11. Juli wird der schwedische Film „Wie im Himmel“ gezeigt. Beim großen Abschlusskonzert schließlich präsentiert ein eigens hierfür zusammengestelltes und von Max Penger geleitetes Orchester paradiesische Werke und Highlights aus Klassik und Oper.
Das detaillierte Programm und weitere Informationen gibt es im Programmflyer der Paradiesspiele 2013, unter www.pfaffenhofen.de und www.facebook.com/pfaffenhofen.an.der.ilm.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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