Größtes Wohnbauprojekt der Stadt Pfaffenhofen steht vor der Fertigstellung: Mieter ziehen in 36 Wohnungen in der Kellerstraße

Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Thomas Herker (rechts) an die Familie Limani, die als eine der ersten Familien in die neue Wohnanlage an der Kellerstraße eingezogen ist. Mit im Bild (von links) Hans-Dieter Kappelmeier, WBG-Projektleiterin Birgit Mitterhuber und der stellvertretende Aufsichtsrats-Vorsitzende Albert Gürtner.
  • Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Thomas Herker (rechts) an die Familie Limani, die als eine der ersten Familien in die neue Wohnanlage an der Kellerstraße eingezogen ist. Mit im Bild (von links) Hans-Dieter Kappelmeier, WBG-Projektleiterin Birgit Mitterhuber und der stellvertretende Aufsichtsrats-Vorsitzende Albert Gürtner.
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Das bisher größte Wohnbauprojekt der Stadt Pfaffenhofen ist nahezu fertiggestellt. Jetzt ziehen die ersten Mieter in die Wohnanlage an der Kellerstraße 12–14 ein. Von den insgesamt 36 Wohnungen hat die Stadt Pfaffenhofen bzw. ihr Tochterunternehmen, die städtische Wohnraumbeschaffungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft (WBG), 32 mit öffentlicher Förderung errichtet. Bürgermeister Thomas Herker konnte jetzt den ersten Mietern ihre Schlüssel aushändigen. Bis November sollen alle Wohnungen bezugsfertig sein.

Für das Bauprojekt war im Jahr 2016 ein Architektenwettbewerb „Wohnen nahe der Altstadt“ durchgeführt worden, und der Siegerentwurf wurde nun realisiert. Auf dem ehemaligen Parkplatz zwischen der Keller- und der Thallerstraße sind in einer Bauzeit von genau zwei Jahren drei Häuser mit einer gemeinsamen Tiefgarage und einem Innenhof entstanden. Auch ein kleiner Spielplatz gehört zu der Anlage. Die 36 Wohnungen sind zwischen 27 und 105 Quadratmeter groß, und da gibt es kleine Appartements für Einzelpersonen sowie Zwei- oder Drei-Zimmerwohnungen ebenso wie große Vier- oder sogar Fünf-Zimmer-Wohnungen für Familien mit mehreren Kindern. Abhängig vom Einkommen zahlen die Mieter ab 5,50 Euro pro Quadratmeter monatlich.

Auch drei insgesamt 400 Quadratmeter große Gewerbeeinheiten, im Erdgeschoss direkt an der Kellerstraße gelegen, gehören zu dem Gebäudekomplex. Hier findet man künftig u.a. ein Kinderfachgeschäft und ein Tanzstudio. Das Anwesen wird über das Fernwärmenetz beheizt.

Die 32 neuen, öffentlich geförderten Wohnungen sind allesamt bereits vermietet, und zwar ausschließlich an Personen, die einen Wohnberechtigungsschein des Landratsamts Pfaffenhofen haben. Ein Teil der Bewohner kommt aus der städtischen Wohnanlage an der Stettbergstraße, da diese im kommenden Jahr abgerissen und neu gebaut wird. Die übrigen Wohnungen hat die WBG entsprechend ihrer Warteliste vergeben. Auch die drei Gewerbeeinheiten sind bereits vermietet.

Der Zeitplan und auch die Kostenschätzung für die Wohnanlage konnten eingehalten werden. In den 10,9 Mio. Euro Gesamtkosten sind auch über 250.000 Euro für archäologische Untersuchungen enthalten. Davon werden über fünf Millionen mit einem Darlehen durch den Freistaat Bayern gefördert.

Angesichts des hohen Drucks auf den Wohnungsmarkt hat es sich die Stadt Pfaffenhofen zum Ziel gesetzt, verstärkt im sozialen Wohnungsbau tätig zu werden. In den nächsten Jahren sollen rund 30 Millionen Euro investiert werden, um bis zu 200 neue öffentlich geförderte Wohnungen zu schaffen. Das nächste soziale Wohnbauprojekt der Stadt Pfaffenhofen mit acht Wohnungen in der Wolfstraße steht ebenfalls kurz vor der Fertigstellung. 2020 startet das nächste Neubauprojekt mit 20 Wohnungen in der Stettbergstraße, außerdem entstehen 30 öffentlich geförderte Wohneinheiten im neuen Wohngebiet „Weingartenfeld“ in Heißmanning, und dann folgen weitere soziale Bauprojekte im künftigen Wohngebiet „Pfaffelleiten“.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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